Thursday, 1. January 1970 Fogelvrei

Entdeckt was es zu erleben gibt!

Die Märkte

Die Märkte

Entdeckt was es zu erleben gibt!

 

MärkteDas Fogelvreie Marktspektakel unterscheidet sich schon in der Bezeichnung „Spektakel“ von einem einfachen „Markt“. Geboten wird mannigfaltige Kultur – bildende und darstellende Kunst. Handel treiben, staunen und lernen in lebendiger Kulisse.

Die Marktstände:

Jeder Marktstand wird nach strengsten Kriterien der Authentizität und Ästhetik ausgewählt und innerhalb des Projekts weiterentwickelt, von der Bauweise bis zur Dekoration, damit er den hohen Ansprüchen an eine insgesamt stimmige Kulisse genüge tut. Die Stände selbst sind als Bühnenbild einer großen Bühne zu verstehen. Der Aufbau wird bei Fogelvrei als eine Kunst für sich verstanden: Es gilt, die Marktstände je nach Platz so anzuordnen, dass sie sich ästhetisch wie inhaltlich in die Gegebenheiten des jeweiligen Raumes einfügen. Hierbei spielen das Erleben der Besucher beim Begehen des Marktes, sowie das Zusammenspiel der Standbetreiber eine große Rolle, so dass am Ende eine möglichst dichte Atmosphäre entsteht und gleichzeitig Nischen für Nebenschauplätze bestehen können, die sich gegenseitig bereichern und nicht behindern.

Die Marktakteure:Markteröffnung

Die Händler und Versorger bieten historische Produkte an. Doch nicht umsonst werden die Marktleute bei Fogelvrei „Akteure“ genannt. In zahlreichen Lehrgängen wurden die Fogelvreien über die Jahre ausgebildet: Die Produktion und die Akteure selbst investieren Zeit und Geld in Kursen wie Theaterimprovisation, Rollenarbeit, Körper- und Stimmübungen, Gesang, Tanz und mittelalterliche Rede (sogenanntes ‚Lutherdeutsch’). In diesen von Regisseuren und anderen professionellen Künstlern begleiteten Kursen entstehen Charaktere und Szenen, die in den Marktalltag eingebunden werden. Dazu gehört die Markteröffnung, der Markttanz, der Pestumzug, das Tavernenspiel und anderen Aktionen wie das Marktgericht. Diese vielen von den Standbetreibern getragenen Szenarien bestimmen das Markterleben für den Besucher und werden durch die Unterstützung des Unternehmens ermöglicht und gefördert.

Die Handwerker:Schmiede

Schmiede, Bildhauer, Drechsler, Töpfer, Lederer, Filzerin… Allesamt sind sie Meister ihres Fachs. Sie üben Handwerke aus, die sich zum Teil seit der Antike kaum verändert haben. Handwerke, deren Komplexität und Kunstfertigkeit keine Maschine jemals vollständig ersetzen konnte. Darüber hinaus präsentieren und repräsentieren diese Akteure ihre Zunft für die Besucher, die durch ihre Darstellung Einblick in die jahrhundertealte Tradition ihres Gewerks erhalten. Hintergrundwissen zur Ausübung der Tätigkeit in der Vergangenheit rundet das Bild unserer Handwerker ab.

 

Die Künstler:Gaukler

Musiker, Artisten und Schauspieler bespielen Bühne und Markt. Die Auswahl der Künstler erfolgt sehr bewusst, darauf achtend, dass die dargebotene Kunst sich in das Marktgeschehen einfügt. Die hohe Qualität der Darbietung ist selbstverständlich, doch wird außerdem noch der gekonnte Umgang mit dem Publikum erwartet. So auch die Fähigkeit, sich auch auf der „großen Bühne“ des Marktes zu behaupten. Der Künstler soll als stimmiger Bestandteil des Marktes wahrgenommen werden und ihn szenisch unterhaltend bereichern.

Die Kleindarsteller:

Mit oder ohne Stand bewegen sich diese Schauspieler und Animateure zwischen den Besuchern, den Marktleuten und den Künstlern, präsentieren ihr eigenes künstlerisches Programm – Schergen, Puppenspielerin, Barbier, Barden – gepaart mit Rollenspiel, das auf dem gesamten Markt stattfindet. Ihre Aufgabe ist es, die Marktkultur mit freien Charakteren und spontanen Szenarien zu bereichern, die den Besuchern die lebendige Illusion vermitteln, sich in einer anderen Zeit, in einer anderen Realität zu bewegen.

Die Heerlager:Heerlager

Das „lebendige Museum“ des Marktspektakels: Freiwillige Teilnehmer stellen in detailgetreuer Authentizität die Kultur vergangener Epochen dar. Neben der historischen Ausstattung, den Zelten, Möbeln, Kleidung und Handwerkzeugen verkörpern sie den mittelalterlichen Menschen in seinem Alltag, von der Kampfkunst übers Weben und Nähen bis hin zur Koch- und Esskultur. Mit ihrem umfangreichen historischen Wissen können sie Euch, den Besuchern, einen sehr genauen Eindruck des Lebens der Epoche vermitteln, die sie darstellen – und Fragen, die sich Euch aufdrängen mögen, beantworten.

 

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